In diesem Jahr feiert „Halb6“ ihr 25jähriges Bühnenjubiläum oder ihre Silberhochzeit mit 25 Jahre Mundartmusik und das in vollen Zügen. Sie sind schon bemerkenswerte Jungs und machen eine tolle handgemachte Musik.
„Halb6“, das ist eine Liebeserklärung an die Heimat, den Vogelsberg. Die drei haben mittlerweile schon Kultstatus erreicht, wenn es um Mundartmusik im Vogelsberg geht. Die beiden „Dorfkinder” Günter und Peter Seim stehen zusammen mit dem „Zugezogenen“ aus der Stadt, Jürgen Litzka, seit über 4 Jahrzehnten in unterschiedlichen Bands zusammen auf der Bühne. Und was die drei so stolz macht: Immer in gleicher Besetzung. Die „AlsFealler Junge“ sind mittlerweile mit ihrem neuen Lied „Rockel’s Hut“ in die Gehörgänge der Leute eingedrungen und huldigen mit Ihren Liedern das Leben auf dem Lande und speziell den Vogelsberg, Alsfeld und Groß-Felda. Manchmal frech, manchmal nachdenklich, aber immer mit einem kleinen Augenzwinkern.
In diesem Jahr hatten sie in Alsfeld im bekannten Weinkeller bei Familie Rogalla einen tollen Auftritt. Es war für die einheimischen und fremden Gäste ein ganz bezaubernder Abend, unten im Gewölbekeller. Am 26. Oktober spielten sie dann in Feall in der Kultkneipe Pit auf und rockten so die Kneipe. Die Hütte war rappelvoll und alle waren hellauf begeistert.
Das grandiose ist, dass sie keine Gage für ihre Auftritte genommen haben, aber es wurde um Spenden gebeten und so konnte nun ein stolzer Betrag von 1.111 Euro gespendet werden.
Diese großzügige Spende wurde von Simone und Holger Loch entgegengenommen. Sie engagieren sich für „Kinderherzen heilen“ in Gießen.
Angeborene Herzfehler sind die häufigste angeborene Organfehlbildung. Jährlich werden in Deutschland etwa 8700 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Etwa 70 Prozent der Kinder müssen operiert werden, teilweise mehrfach. Operationen werden durchgeführt, um eine ausreichende Lebensqualität zu erreichen, manchmal auch um das Überleben und Leben überhaupt zu ermöglichen. Die Diagnose angeborener Herzfehler ist eine Herausforderung für die gesamte Familie, wirbelt Lebensträume und –planungen durcheinander, stellt eine große Belastung dar. Es gibt viele Möglichkeiten, Kindern mit angeborenen Fehlbildungen des Herzens und der herznahen Gefäße zu helfen. Der Verein unterstützt die Eltern und Kinder, um den und die Aufenthalte in der Klinik besser zu gestalten. Es sind Hilfestellungen in ganz vielfältiger Weise, wie das bezahlen von Erzieherinnen, Spiele kaufen, Elternzimmer einrichten und ganz vieles mehr.
Oft ist dies gerade bei komplexen Herzfehlern ein beschwerlicher, belastender und manchmal lebenslanger Weg. Doch gibt es große Hoffnung.
